Sporttauglichkeitsuntersuchung und Leistungsdiagnostik
Was ist eine Sporttauglichkeitsuntersuchung?
Bei der Sporttauglichkeitsuntersuchung wird die körperliche Fitness und Gesundheit einer Person im Hinblick auf sportliche Aktivitäten beurteilt.
Typischerweise umfassen Sporttauglichkeitsuntersuchungen eine gründliche Anamnese, bei der wir die Möglichkeit haben, Informationen über Ihren Gesundheitszustand, mögliche Vorerkrankungen und frühere Verletzungen zu sammeln. Zusätzlich können auch körperliche Untersuchungen wie Blutdruckmessungen, Herz- und Lungenfunktionstests, Beweglichkeitstests und körperliche Leistungstests durchgeführt werden.
Das Ziel dieser Untersuchungen ist es, potenzielle Risiken oder Einschränkungen zu identifizieren und sicherzustellen, dass eine Person körperlich in der Lage ist, bestimmte Sportarten oder Aktivitäten auszuüben, ohne ihre Gesundheit zu gefährden. Sporttauglichkeitsuntersuchungen sind besonders wichtig für Leistungssportler, aber auch für Menschen, die regelmäßig Sport treiben möchten und eine gesundheitliche Einschätzung benötigen.
Leistungsdiagnostik und Trainingsplanerstellung
Gemeinsam mit Frau Mag. Karin Pauer, www.u-fit.at,können wir Ihnen auch eine Kombination aus umfangreicher Sporttauglichkeitsuntersuchung und Leistungsdiagnostik mit Erstellung eines individuellen Trainingsplans anbieten.
Diese Untersuchung beinhaltet eine grundlegende Sporttauglichkeitsuntersuchung mit ausführlichem medizinischen Aufklärungsgespräch, detaillierter Besprechung Ihrer Blutbefunde, Ruhe-EKG und Herz-Ultraschall.
Zusätzlich wird zur Einschätzung Ihrer Leistungsfähigkeit eine Spiroergometrie durchgeführt, mittels welcher wir Ihren max. Trainings-Puls sowie Ihre individuellen Herzfrequenz-Zonen festsetzen können. Im Rahmen der Spiroergometrie wird auch eine Spirometrie zur Überprüfung Ihrer Lungenfunktion durchgeführt.
Frau Mag. Pauer erstellt im Anschluss mit Ihnen einen individuellen Trainingsplan, der genauestens auf Ihre persönlichen Zielsetzungen abgestimmt ist.
Weiters bietet Frau Mag. Pauer auch noch folgende Tests an:
- Stressanalyse: mittels einer einfachen Messung (Sensor am Ohr) werden Stressregulationsfähigkeit, individuelle Stressregulationsatmung, Funktionszustand des Vegetativen Nervensystem ermittelt. Im Anschluss erhalten Sie Übungen und Empfehlungen für einen gesünderen Umgang mit Stress.
- Stoffwechselanalyse: Messung des Grundumsatzes mittels Atemgasanalyse, Messung des Respiratorischen Quotienten (wie viele Kalorien werden in Form von Fetten bzw. Kohlenhydraten verbrannt). Anhand von dieser Messung und eines ausführlichen Anamnesegespräches wird ihr aktueller Energieverbrauch ermittelt. Diese Daten sind wichtige Kennzahlen für eine gute Leistungsfähigkeit im Sport und für ein erfolgreiches Gewichtsmanagement (Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme, Gewichthalten).
- Messung der Körperzusammensetzung: Mittels einer Bioimpedanzanalyse (BIA) werden folgende Werte ermittelt: Körperfett, Körperfettverteilung, Stoffwechselalter, Muskelmasse, Level an viszeralem Fett
In unserem Basispaket zur Sporttauglichkeit und Leistungsdiagnostik bieten wir folgende Untersuchungen an:
Körperliche Untersuchung, ausführliches medizinisches Beratungsgespräch inklusive Besprechung Ihrer Blutbefunde, Ruhe-EKG, Herz-Ultraschall, Spirometrie, Spiroergometrie und Messung der Körperzusammensetzung.
Im Anschluss an die Untersuchungen erfolgt eine detaillierte Besprechung Ihrer Befunde und ein umfassendes sportmedizinisches Beratungsgespräch mit Frau Mag. Pauer. Hierbei wird gemeinsam mit Ihnen ein individueller Trainingsplan erstellt, welcher auf Ihre persönlichen Bedürfnisse und Ziele ausgerichtet ist.
Betreuung im Bereich Sport und Leistung
Die ausführliche Anamnese ist ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Diagnose. Dabei werden in einem umfassenden Patient:inneninterview wichtige Informationen zur medizinischen Vorgeschichte, aktuellen Beschwerden, Lebensstil und Genetik gesammelt.
Bei der körperlichen Untersuchung werden Herz, Lunge, Bauchorgane, Muskeln und Gelenke auf Auffälligkeiten überprüft. Ziel ist es, objektive Informationen über die körperliche Gesundheit zu gewinnen und mögliche Anomalien zu identifizieren. Die Untersuchung ergänzt die Anamnese und ermöglicht eine umfassende Bewertung unserer Patien:innen.
In einem Elektrokardiogramm (EKG) werden die Herzströme aufgezeichnet.
Im Ruhe-EKG wird die Erregungs-Ausbreitung im Herzen dokumentiert. Hierbei können Überleitungsstörungen oder Rhythmus-Störungen, wie z.B. Vorhofflimmern oder Extraschläge (Extrasystolien) diagnostiziert werden. Das Ruhe-EKG kann auch Hinweise auf strukturelle Herzerkrankungen oder Durchblutungsstörungen am Herzen liefern.
Indikationen können zum Beispiel Herzklopfen (Palpitationen), ein schneller/langsamer Herzschlag (Brady-/Tachykardie) oder auch Ohnmachtsanfälle sein. Aber auch bei akuten Beschwerden, wie Druck auf der Brust oder thorakales Engegefühl, kann ein EKG Aufschluss über eine akute Durchblutungsstörung (wie z.B. bei einem Herzinfarkt) liefern.
Da es sich um eine Momentaufnahme handelt, kann in speziellen Fällen auch die Aufnahme eines Langzeit-EKG notwendig sein.
Bei einem Belastungs-EKG wird ein kontinuierliches EKG unter körperlicher Anstrengung-meist am Fahrrad-Ergometer-aufgezeichnet.
Zusätzlich wird in regelmäßigen Abständen der Blutdruck gemessen.
Somit kann man das Kreislaufverhalten unter körperlicher Anstrengung beobachten.
Die Untersuchung kann Auskunft über den individuellen Trainingszustand sowie die Durchblutung des Herzens unter Belastung geben.
Weiters können das Blutdruckverhalten unter Belastung sowie etwaige Rhythmus-Störungen dokumentiert werden.
Bitte bringen Sie bei einer geplanten Ergometrie bequeme Sportbekleidung sowie Sport- oder Fahrradschuhe mit.
In der Echokardiographie kann mittels Ultraschalles eine Darstellung des Herzens, insbesondere der Herzhöhlen und der Klappen erfolgen.
Hierbei können strukturelle Herzerkrankungen, Herzklappenerkrankungen, stattgehabte Durchblutungsstörungen oder Fehlbildungen nachgewiesen werden.
Ein Herz-Ultraschall gibt weiters Auskunft über die Herzfunktion und es kann die Größe der unterschiedlichen Herzhöhlen vermessen werden.
Ein Herzultraschall kann zur Basisdiagnostik eingesetzt werden, jedoch auch zur Verlaufskontrolle bei Herzklappenerkrankungen sowie zur Therapie-Überprüfung bei Herzschwäche.
Mit einer Lungenfunktionsmessung (Spirometrie) kann in kurzer Zeit die Lungenfunktion bestimmt werden. Diese Untersuchung ist oft Voraussetzung zur Operationstauglichkeit oder kann zur Abklärung bei Atemnot oder Kurzatmigkeit durchgeführt werden. Die Spirometrie dient zur Erkennung von Atemwegserkrankungen wie z.B. Asthma oder COPD.